7 Tipps für den Umgang mit Jugendlichen während einer Trennung


Als Mutter ist es normal, sich von Zeit zu Zeit hilflos zu fühlen, insbesondere wenn die eigenen Kinder in die turbulenten Jahre der Jugend eintreten. Doch wenn eine persönliche Trennung hinzukommt, kann die ohnehin anspruchsvolle Aufgabe, mit Jugendlichen umzugehen, zu einer schier überwältigenden Herausforderung werden. In diesem Blogbeitrag möchte ich einige Tipps teilen, wie man trotz der eigenen Emotionen als Mutter Unterstützung bieten kann.


1. Selbstfürsorge ist entscheidend

Bevor man anderen helfen kann, muss man sich selbst unterstützen. In Zeiten der Trennung ist es besonders wichtig, auf die eigene mentale und emotionale Gesundheit zu achten. Sich Hilfe zu suchen, sei es durch Freunde, Familie oder professionelle Unterstützung, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein wichtiger Schritt zur Selbstfürsorge.


2. Kommunikation aufrechterhalten

Die Kommunikation mit Jugendlichen kann während einer Trennung herausfordernd sein, aber sie ist entscheidend. Versuche, offen über die Veränderungen zu sprechen, ohne dabei zu viele Details preiszugeben. Lass deine Kinder wissen, dass du für ihre Fragen und Gefühle da bist, auch wenn du selbst mit Unsicherheiten kämpfst.


3. Gemeinsame Aktivitäten fördern

In Zeiten der Unsicherheit ist es wichtig, die Bindung zu deinen Jugendlichen zu stärken. Plane gemeinsame Aktivitäten, die Freude und Ablenkung bieten können. Egal, ob es sich um einen Ausflug, einen Filmabend oder eine sportliche Aktivität handelt – solche Momente können helfen, eine positive Verbindung aufrechtzuerhalten.


4. Klare Grenzen setzen

Trotz eigener emotionaler Herausforderungen ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen. Jugendliche brauchen Struktur und Sicherheit, besonders in Zeiten des Wandels. Klare Regeln und Erwartungen können dazu beitragen, eine gewisse Stabilität in ihrem Leben aufrechtzuerhalten.


5. Emotionale Offenheit zeigen

Es ist okay, als Mutter Gefühle zu zeigen. Jugendliche können von der Erfahrung profitieren, zu sehen, dass auch Erwachsene mit Emotionen zu kämpfen haben. Dies schafft eine offene Umgebung für den Austausch von Gedanken und Gefühlen.


6. Flexibilität in der Erziehung

Die dynamische Natur von Trennungen erfordert Flexibilität. Sei bereit, deine Erziehungsmethoden an die aktuellen Bedürfnisse deiner Jugendlichen anzupassen. Dies bedeutet nicht, dass Regeln aufgegeben werden sollten, sondern vielmehr, dass du in der Lage bist, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen.


7. Professionelle Hilfe in Betracht ziehen:

Es ist nicht nur wichtig, dass die Jugendlichen Unterstützung erhalten, sondern auch, dass du selbst nicht zögerst, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Familientherapeut kann dazu beitragen, die Kommunikation zu verbessern und Strategien für den Umgang mit den Herausforderungen zu entwickeln.


Fazit

Als Mutter inmitten einer Trennung kann sich die Hilflosigkeit überwältigend anfühlen. Dennoch gibt es Schritte, die du unternehmen kannst, um deine Jugendlichen weiterhin zu unterstützen. Durch Selbstfürsorge, klare Kommunikation und Flexibilität in der Erziehung kannst du eine stabilisierende Kraft in ihrem Leben sein, auch wenn deine eigenen Emotionen in Aufruhr sind.